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Lesen wir Denim allover-Look, denken wir meistens direkt an den peinlichen Britney Spears und Justin Timberlake Auftritt, damals bei den American Music Awards 2001: Sie im enganliegenden, trägerlosen Jeanskleid mit Denimbag. Er in Bootcutjeans, weitem Denimjacket und mit Cowboy-Jeanshut. Au weia!
Doch der Jeans-zu-Jeans-Look ist schon lange kein No-Go mehr, sondern richtig gestyled ein moderner und angesagter Stil. Wenn Du ein paar Dinge beachtest, wird der Denim-Komplettlook bald sicher zu Deinem neuen Lieblingsstyle.
Woher kommt die Denim eigentlich? Die erste Jeans stammt aus den USA und wurde nicht etwa von einem Amerikaner, sondern von einem Deutschen erfunden. Levi Strauss stellte die damalige Arbeiterkleidung 1847, zur Zeit des „Goldrausches“ in San Francisco, für Goldgräber her. Der robuste Jeansstoff wurde aus dem französischen Nîmes importiert. So bekam die Jeans auch ihren Namen. Abgeleitet von seinem Herkunftsort wurde der Jeansstoff „Denim“ getauft. Als Geburtsjahr der Jeans wird das Jahr 1873 datiert, als die Jeans schließlich patentiert wurde. Und damit begann die „endless lovestory“.
Es gibt ganz verschiedene Möglichkeiten Denim Allover zu tragen. Ob mit einem Einteiler als Kleid oder als Overall, oder aber Ober- und Unterteil miteinander kombiniert. Als oberste Regel gilt: Es muss harmonisch bleiben! Deswegen empfiehlt es sich, nicht zu viele Stile zu mischen, sich für einen Stil zu entscheiden und diesen konsequent im Styling durchzuziehen. (Wobei wir dann an dieser Stelle anmerken müssen: Britney und Justin haben den damals angesagten „Cowboylook“ sehr konsequent durchgezogen. Leider war es einfach ein wenig too much). Du solltest bei der Kombination Deiner einzelnen Jeanssteile unter anderem auf die Farbe, die Waschung des Jeansstoffes, die Passform und auch auf die Auswahl Deiner Accessoires achten. Unstimmigkeiten und zu viel Mixed-up wirken unruhig und leider oftmals auch albern (siehe Britney).
Die wohl größte Hürde bei Komplettlooks aus Jeans ist es, dass die Outfits schnell überladen und verkleidet aussehen. Bei der Auswahl der Waschung gilt es daher, die richtigen Farbtöne aufeinander abzustimmen. Du kannst zwischen zwei Stylingwegen wählen:
1. Entweder Du wählst einen Look, mit der exakt gleichen Denimfärbung. Das lässt den Jeans allover-Look elegant und ruhigwirken.
2. Oder Du entscheidest Dich für das komplette Gegenteil – nämlich ein Outfit mit verschiedenen Jeansfarben. Dann solltest Du aber unbedingt mit Extremen arbeiten. Schon minimal abweichende Nuancen machen den Look interessant. Von Indigo bis Hellblau, Du hast die Qual der Wahl. So, wie es Dir gefällt. Tipp noch von uns: Hochwertige, dicke Denimstoffe sind für Jeans allover-Looks die beste Wahl.
Vorsichtig sein solltest Du bei hellen Farben, da diese schnell auftragen und nicht zu jedem Hauttyp optimal passen. Je dunkler die Waschung der Jeansteile, desto schmeichelnder und eleganter wirkt Dein Look. Wenn Du dunklere und hellere Farben miteinander kombinierst, wähle die hellere Farbe am besten für Dein Oberteil. Einzige Ausnahme ist hier das Jeanshemd zur weißen Jeans.
Stylingbeispiel: Mr. Alexito bevorzugt die Kombi aus dunklen Denimwaschungen.
Dein Kombinationsspielraum ist bei einem kompletten Denimoutfit etwas eingeschränkter als bei anderen Stylings. Wichtig ist auch hier: Nicht überfrachten. Das sind die besten Stylingpartner:
1. Basicshirts
Jeans eignet sich ideal dazu, um sie mit schlichten Basics, wie einem weißen T-Shirt, einem weißen Hemd, einer Bluse oder Hoodie zu kombinieren. Das gibt dem Denimmaterial genug “Spielraum” um zu wirken.
2. Jeanshemden
Der ideale Jeans-Komplettlook für Einsteiger. Ein Jeans-Oberteil in Denimblau. Zur Jeans in Weiß oder Schwarz kombiniert wirkt der Look dezenter. Blaues Denimhemd zur Bluejeans ist dann schon für die Mutigeren.
3. Jeanshemd und Jeansrock oder Short
Zum Rock aus Jeans oder zur Shorts passt das Jeanshemd gut dazu. Für eine lässigere Optik einfach die Ärmel des Hemdes hochkrempeln. (Tipps zum richtigen Jeanskrempeln, zeigen wir Dir bald in einem neuen Blogpost)
4. Jeans und Jeansjacke
Für alle, die sich noch nicht so recht an den kompletten Jeanslook wagen wollen, ist dieses Outfit eine gute Alternative: Dunkle Jeans, einfarbiges Basic-T-Shirt oder Longsleeve und Jeansjacke dazu. Fertig. Wählst Du zu einer Denimjacke ein farbiges Oberteil oder zum Jeanshemd einen Karoblazer, macht das den Look extra spannend.
Stylingbeispiele: Nadine Strauss oder auch Felix Adergold kombinieren das Jeanshemd zur Bluejeans und Shorts.
Der Fit oder die Passform ist Geschmackssache. Ob skinny oder boyfriend Jeans, ob schmal oder weit – Die Auswahl des Fits macht Deine Silhouette. Egal für welchen Fit Du Dich entscheidest, achte auf gut sitzende Teile. Eine figurschmeichelnde Jeanshose muss nicht unbedingt eng anliegend sein. Modelle mit geradem Bein, die aber in Länge, Bundweite und Co. perfekt passen, sehen auch super aus. Jeanshemden oder -Jacken müssen an den Schultern sitzen, egal ob sie weit oder eng geschnitten sind.
Einzige Ausnahme: Oversized-Teile. Die dürfen gelernte Passformen durchbrechen. Die Trendbewussten kombinieren oversize mit oversize. Wem das zu wild ist, der sorgt mit unten schmal und oben weit für ausgewogene Proportionen.
Stylingbeispiele: Katharina Vucanovic und Sarah Mathis kombinieren eine skinny cropped Jeans zum Denimjacket oder Jeanshemd.
Wir machen es besser als Britney und Justin! Die Tasche aus Jeansstoff lassen wir bei einem kompletten Denimoutfit lieber zuhause. Und auch der Jeanshut darf uns gestohlen bleiben. Das Denim allover-Outfit wirkt für sich, daher sind Denim-Accessoires absolut tabu! Besonders einfarbige, minimalistische Accessoires passen gut zum Jeans-Ensemble. Erd- und Nudetöne bei Tasche oder Schuhen helfen, dass die Denim-Kombination nicht überladen aussieht. Schöne Stylingpartner in Sachen Accessoires sind einfarbige Strickmützen oder Cappies, Seidenschals oder Karohalstücher, ein schlichter Rucksack und edle Ledergürtel. Das bricht den Allover-Look und rundet Dein Denim-Styling perfekt ab.